Die vier wichtigsten wirtschaftlichen Gesteine im Fichtelgebirge
Granit
- Kösseine Granit
Die Kösseine Granite sind richtig blaue Granite, die äußerst selten sind. Neben großenlauen kommen noch
kleiner weiße Feldspäte vor = Plagioklas, stellenweise auch gelblich bis hellgrau. Bereits vor 1900 war der
blaue Granit ein bedeutender Export in alle Welt.
- Epprechstein Granit
Dieser Granit ist ein sehr gleichmäßiges, mittelkörniges Gestein von gelblicher FarbeER findet Anwendung
sind bei vielen Großbauten in ganz Deutschland.
- Gelber Waldstein Granit
Dieser Gestein ist eine Modifikation mit geringfügiger, durch chemische Verwitterung verursachter
Limonitsierung. Die ursprüngliche Farbe der Feldspäte war Elfenbein. Durch Oxidation der Biotite sind sie
stellenweise gelb geworden, aber nicht überall in der gleichen Intensität, wodurch der Gesamteindruck des
Steines belebt wird.
Roter Mamor
Roter Mamor an sich galt 1939 als Seltenheit im Deutschen Reich. In der Normalausbildung handelt es sich
um einen grobspatigen, rein weißen Calcitmarmor, der ab und zu durch Limonit gelb oder recht selten in
linsartigen Partien durch Hämatit orange gefärbt ist. Sie wird besonders für den Bau von Stadtmauern
benutzt.
Ophicalcit
Während die meisten Marmorlager Mitteleuropas innerhalb der weißen, hell- und dunkelgrauen Ausbildungen
allenfalls Schichten von gelblicher, bräunlicher oder rötlicher Tönung enthalten, kommen im nordöstlichen
Oberfrankenvereinzelt auch grüne Marmore vor.
Lamprophyr (Proterobas)
Die Lamprophyre haben dieselbe Entstehung wie die Diabas, die im Schotterbruch von Bad Berneck zu
finden sind. Sie sind Ergussgesteine, d.h. dass sie durch vulkanische Aktivität entstanden sind. Der
Lamprophyr hat eine Intersertalstruktur. Sie sind für Grabmale geeignet, besonders für Skulpturen.
Gesteine
